Die Araucana-Hühner sind die Schöpfer der grünen Eier. |
|||
|
|||
Bei den Auraucana-Hühnern wird dabei vermehrt der grüne Gallenfarbstoff eingelagert. Dadurch erscheinen die Eier in verschiedenen Grünschattierungen. Allerdings betrifft das nur die Schale, das Innere präsentiert sich in den gewohnten Farben- und Geschmack. Warum die schwanzlosen Auraucana grüne Eier legen ist noch unklar. "Bei Enten, die grüne Eier legen, vermutet man als Grund die Tarnung der Eier." Dies sei zwar bei den gezüchteten Haushühnern eher unwahrscheinlich, aber doch möglich. Man gehe hier von einer Mutation aus, die sich auch dominant weitervererbt. |
|||
|
|||
Mehrere Studien, unter anderem von der Bayerischen Landesanstalt für Tierzucht, haben ergeben, dass die Cholesterinkonzentration in grünen Eiern wenn überhaupt, dann geringfügig höher ist als bei den anders farbigen. Das liegt, so eine Untersuchung der Hohenheimer Universität, vor allem daran, dass die Dotter bei den grünen Eiern größer sind, als bei den weißen oder braunen Eiern. Cholesterin ist immer im Eigelb zu finden. Grundsätzlich gilt: Jüngere Hühner lagern mehr Cholesterin in den Eidottern ab als ältere Hühner, weil sie das Stoffwechselprodukt selber zum Wachstum benötigen. |
|||
Wer aber anfängt, das Eigelb extra zu entfernen, um seine Kost Cholesterinärmer zu gestalten, macht sich sicher zu viel Arbeit: US-amerikanische Forscher fanden schon 2001 heraus, dass ein Stoff in den Eiern, das Lecithin oder Phosphatidylcholin, verhindert, dass die Darmwand Cholesterin überhaupt aufnimmt. Außerdem regelt der Körper je nach Zufuhr von Cholesterin auch die körpereigene Produktion rauf oder runter. Damit dürfte Eigenuss nicht wesentlich zum Cholesterinspiegel beitragen. |
|||
|
|||
|